Am Grill den Würsten - nicht dem Klima - einheizen
Nachhaltigkeitstipp April 2021
Jetzt im April verwöhnt uns dann endlich doch die Sonne und der Winter scheint tatsächlich vorbei. Gerade in der Corona Zeit bietet da ein gemütlicher Grillabend mit der Familie eine willkommene Abwechslung.
Aber was gibt es zu beachten, um ohne schlechtes Gewissen lange Sommerabende genießen zu können?
- 95 % des CO2 - Ausstoßes beim Grillen ist etwa nicht in der Rauchsäule enthalten, über die sich im Zweifel die ganze Nachbarschaft freut, sondern wird durch die Wahl des Grillguts beeinflusst. Durch eine abwechslungsreiche Zutatenliste und weniger tierische Leckereien wie Fleisch oder auch Käse kann man viel CO2 einsparen. Beim Geschmack muss man dadurch keine Abstriche machen. Grüner Spargel, Rosmarin-Honig-Karotten, Spaghetti - Kürbis oder süße Varianten wie Grill-Banane und Melone. Klingt lecker und ist es auch. Am Ende aber natürlich auch: Geschmacksache.
- Leider befinden sich noch immer in jeder zweiten Packung Holzkohle wertvolle Tropenhölzer, deren eigentliche Aufgabe es ist, als Baum Klimagase aufzunehmen. Das Abholzen der Regenwälder ist dabei alleine für 15 % der CO2 Emissionen weltweit zuständig. Umgangen werden kann das Ganze, indem man Bio oder FSC zertifizierte Holzkohle nimmt. Die gibt’s mittlerweile in jedem Baumarkt und vielen Supermärkten.
- Feste Grillpfannen sind wiederverwendbar und ersetzen das Wegwerfprodukt Alufolie, die mit hohem Energieaufwand hergestellt werden muss.
Sie haben tolle Rezepte und Ideen zum klimaschonenden Grillen? Senden Sie mir diese doch (gerne mit Bild) zu: michael.sens@vg-uttenreuth.de
Die Leckersten werden im Mai an dieser Stelle veröffentlicht.
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