Kanalsanierung der Verbandssammler in Rosenbach, Weiher, Großenbuch und Kleinsendelbach

Kanalsanierung der Verbandssammler in Rosenbach, Weiher, Großenbuch und Kleinsendelbach

Der Abwasserverband leitet das Abwasser der Gemeinden zur Kläranlage Erlangen weiter. Die Verbandssammler liegen dabei (meistens) außerhalb der Ortschaften und verlaufen durch Wiesen, Äcker und Wälder – und fast immer parallel zu Fließgewässern. Durch die Lage und ihr Alter tritt durch die Fugen der Kanalrohre und der Schächte Grundwasser in die Rohre. Wasser welches dort nicht hineingehört, Volumen wegnimmt und Kosten für Transport und Reinigung verursacht. Denn dort wo Fremdwasser fließt, fehlt manchmal das notwendige Volumen für eine Baugebietsausweisung; was aber immer ist, dass das Fremdwasser zur Kläranlage geleitet wird. Hier muss es gereinigt werden und das Kostet Geld.

Durch die Hohen Grundwasserstande -dem Biber sei Dank- ist die Menge an Fremdwasser gestiegen. Im Bereich des Sammlers von Großenbuch bis Kleinsendelbach sind dies inzwischen 6 Liter pro Sekunde und im Bereich Rosenbach bis Weiher sind es 3-4 Liter pro Sekunde. Soviel Wasser liefern sonst nur die Einwohner von Eschenau oder Eckenhaid.

Die beiden Sammler wurden damals in den 1980er Jahren aus Asbestzementrohren gebaut. Das Material ist tatsächlich langlebig und das einzelne Rohr auch noch in einem guten Zustand, leider aber nicht die Anbindung an unsere maroden Schächte.

Da für die Arbeiten mit Asbestzement strenge Regeln gelten, hat sich der Verband für die beiden Sammler ein aufwendigeres und neues Sanierungskonzept überlegt.

Die Sammler werden außerhalb der Ortschaften und in Bereich der Mehrzweckhalle Kleinsendelbach mit Linern saniert. Damit das neue Rohr möglichste wenig Fugen erhält, werden alle Schächte auf die man wegen moderner Technik verzichten kann, stillgelegt. Es dürfen sich somit einige Landwirte freuen, dass der verhasste Schacht mitten im Acker wegkommt. Diese Schächte sind auf den Plänen und draußen vor Ort mit Magenta gekennzeichnet. 22 Schächte wird es nach der Sanierung weniger geben. Bisher wurden die Schächte mit Zementanstrichen, Mörtel und ähnlichem saniert und abgedichtet. Das Verfahren hat sich jedoch nicht als besonders langlebig herausgestellt, insbesondere auf landwirtschaftlich genutzt Flächen bilden sich durch die schweren Maschinen schnell wieder Risse.

Schächte in landwirtschaftlichen Flächen auf welche wir nicht verzichten können, bekommen daher eine GfK-Auskleidung – quasi ein Liner für Schächte. Diese Schächte sind in den Plänen und draußen vor Ort in Orange gekennzeichnet.

Für diese Maßnahme müssen wir an alle Schächte hinfahren. Dazu wird der Verband die Feldfuhren instandsetzen. Die Sanierungsfahrzeuge sind mit sensibler und teurer Technik bestückt und besitzen zudem einen hohen Schwerpunkt. Damit alle Fahrzeuge heil rein und wieder rauskommen, müssen die Zufahrten sicher befahrbar sein.

An wenigen Stellen werden zusätzlich mobile Baustraße aus Aluplatten benötigt. Hier werden die Grundstückseigentümer von uns angeschrieben.

Die Pläne finden Sie im Anhang!!!

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